Paul Watzlawick
Situationen, die auf den ersten Blick ausweglos erscheinen, halten oft viel zu lange vom Erleben eines produktiven Wunsch- oder Flowzustandes ab.
Maßgeblicher Grund, manchmal nicht von der Stelle zu kommen, sind starke, teils unbewusste Muster. Die Belastungen, welche im Inneren entstehen, gleichen irgendwann einem Spinnennetz. Nebenher entsteht das Dilemma, Mitmenschen zu enttäuschen, wenn man mal wieder nicht so kann wie man eigentlich will. Die Leichtigkeit, diesem Unterfangen zu begegnen, die Selbsthilfebücher und Ratgeber uns teilweise vorgeben, endet oftmals in Ernüchterung und Frustration. Zudem kann die Angebotsfülle professioneller Hilfe ganz schön verwirrend sein.
Psychische Belastungen und Krisen gehören zum Leben dazu und sind die Triebkraft unseres Reifens. Sie können uns in unserem Grundvertrauen stärken. Wenn
beispielsweise ein Schicksalsschlag völlig unerwartet eintritt, wird klar, dass wir uns vor einigen leidvollen Erfahrungen nicht vorsorglich schützen können. Verstörende plötzliche
Lebensereignisse, Krankheiten, Arbeitslosigkeit, um nur Beispiele zu nennen sind Dinge, die wir nicht in der Hand haben. Grundvertrauen ist die Akzeptanz der Unwägbarkeiten des Lebens und dessen,
was wir nicht ändern können.
Die Wendepunkte des Lebens bieten sowohl eine Notwendigkeit, als auch die Chance, sich neu auszurichten. Wir stellen uns dann vielleicht Fragen, die wir uns so bisher noch nicht gestellt haben und erleben im besten Fall inneres Wachstum und positive Veränderungen.
Die liebevolle Unterstützung von Angehörigen und Freunden ist gerade an einem Tiefpunkt von besonderem Wert. Eine solche tragfähige Beziehung ist wohl das
beste Mittel, welches Trost spendet, den Impuls zur Heilung gibt und unsere Entwicklung fördert. Gelingt es jedoch nicht oder nicht in ausreichendem Maße, ist es sinnvoll, sich therapeutische
Hilfe zu suchen.
Gewinnen wir neue Perspektiven, führt das zu neuen neuronalen Vernetzungen im Gehirn. Die aktuellen Erkenntnisse aus Hirnforschung und Neurobiologie bestätigen, dass mit der Stärkung dieser Vernetzungen, Neuroplastizität genannt, eine neue Erfahrung oder eine stabile Gewohnheit etabliert werden kann.
Um den Ansatz von "Aufspüren" und "Stärken" effektiv in Anspruch zu nehmen, und das ist Grundlage meiner Arbeit, stellt die Integrative Psychotherapie (IPT) einen exklusiven Methodenkoffer zusammen, da sie ein breites Spektrum von Denk-und Therapierichtungen umfasst. Sie passt sich den zeitgemäßen Umständen und den notwendigen Erfordernissen einer modernen, sich ständig weiterentwickelnden Therapie an.
Entscheidender Wegbereiter dieser Entwicklung ist der Psychologe und Hochschullehrer Klaus Grawe mit seiner 1984 im Auftrag der Bundesregierung veröffentlichen Studie. Er kritisierte mit der Analyse von verschiedenen Wirksamkeitsstudien die Einseitigkeit der Therapieverfahren, die im Rahmen der Krankenkassenverträge angeboten wurden und immer noch angeboten werden. Sein Plädoyer für eine Vorgehensweise, die verschiedene Methoden kombiniert und integriert, macht eine effektive Psychotherapie möglich. In Österreich beispielsweise ist die IPT ein vollständig von den Kassen übernommenes Therapiekonzept.
Aus der Vogelperspektive betrachtet stellt sich bei der IPT nicht die Frage, welches Therapieverfahren besser oder schlechter ist, sondern welches bezüglich eines oder mehrerer Wirkfaktoren und in Kombination derer besonders viel zu bieten hat.
Im Laufe meines Lebens bin auch ich durch schwere Krisen gegangen. Nicht zuletzt deshalb weiss ich selbst die Vorzüge einer guten Psychotherapie zu schätzen. Zwei authentische Beisspiele, welche die Arbeit mit zwei wirkungsvollen Tools der IPT anhand meiner Selbsterfahrung demonstrieren, siehst Du in den folgenden zwei Videos.
Vielleicht haben die Videos Deine Neugier und Deinen Mut geweckt, mit mir in Kontakt zu treten. Du kannst mir Dein Anliegen oder Fragen die Dich im Zusammenhang damit beschäftigen auch gern über das Kontaktformular senden!
Kontakt:
Praxis für Psychotherapie
nach Heilpraktikergesetz
Kathrin Pasold
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